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E-Commerce E-Mails richtig zur schreiben ist und bleibt eines der wichtigsten Instrumente des Online-Marketings. Doch wie schaffst du es, dass deine E-Commerce E-Mails von den Empfänger:innen auch tatsächlich geöffnet und gelesen wird? Genau hier kommt die AIDA-Methode ins Spiel: Sie hilft dir dabei, die Aufmerksamkeit der Empfänger:innen zu gewinnen, ihr Interesse zu wecken, Verlangen zu erzeugen und anschließend eine Handlung auszulösen.
Insbesondere für Online-Händler:innen ist die AIDA-Methode ein wertvolles Werkzeug, um deine Kund:innen zu erreichen und zum Kauf zu bewegen. Wie du die AIDA-Methode erfolgreich für deine E-Commerce E-Mails einsetzen kannst und was du dabei beachten solltest, zeigen wir dir in unserem Blogbeitrag.
Die AIDA-Methode ist eine bewährte Technik für E-Commerce E-Mails, die dir als Online-Händler:in helfen kann, die Verkäufe im eigenen Shop zu steigern. Das Ziel der AIDA-Methode im E-Mail-Marketing ist es, eine emotionale Bindung zwischen den Empfänger:innen und deinem Produkt herzustellen.
Die Methode besteht aus vier Stufen:
Diese vier Stufen schauen wir uns nachfolgend genauer an.
Im ersten Schritt der AIDA-Methode, Attention, geht es darum, die Aufmerksamkeit der Empfänger:innen in deinen E-Commerce E-Mails zu gewinnen. Das Erste, was deine Kund:innen von deinen E-Mails sehen, ist typischerweise die Betreffzeile. Diese Betreffzeile entscheidet bereits darüber, ob die Empfänger:innen die E-Mail öffnen – oder eben nicht. Daher sollte die Betreffzeile in jedem Fall ansprechend formuliert sein, um die Aufmerksamkeit der Empfänger:innen direkt zu fesseln.
Eine Möglichkeit, die Betreffzeile spannend zu formulieren, ist, eine Frage zu stellen, die die Empfänger:innen direkt anspricht und neugierig macht. Eine personalisierte Betreffzeile, die sich auf den Namen oder das Kaufverhalten der Empfänger:innen bezieht, kann ebenfalls sehr effektiv sein. Emojis können zusätzlich noch eine visuelle Art sein, um über die Betreffzeile die Aufmerksamkeit der Empfänger:innen zu bekommen.
Achte bei der Formulierung der Betreffzeile auf die Länge der Betreffzeile. Ein Merksatz, den du dir bei der Formulierung der Betreffzeile deiner E-Mails immer wieder ins Gedächtnis rufen kannst, lautet „So kurz wie möglich, so lang wie nötig“. Denn deine Betreffzeile sollte so kurz und prägnant wie möglich sein, damit die Aufmerksamkeit der Leser:innen nicht verloren geht, aber auch aussagekräftig genug, um Aufmerksamkeit zu erregen. Wenn die Betreffzeile zu lang ist, kann es sein, dass sie von E-Mail-Programmen nicht vollständig angezeigt oder als Spam erkannt wird.
Wir haben einige Tipps für dich gesammelt, wie du effektive Betreffzeilen für E-Commerce E-Mails formulieren kannst:
Ist die Aufmerksamkeit der Empfänger:innen erst einmal auf deiner E-Mail gelandet, hast du die erste Hürde im E-Mail Marketing mit der AIDA-Formel bereits gemeistert.
Im zweiten Schritt der AIDA-Methode geht es darum, das Interesse der Empfänger:innen zu wecken und sie davon zu überzeugen, dass sie von deiner E-Mail profitieren werden. E-Mails sollten daher immer einen Mehrwert für die Kund:innen bieten, seien es Rabattcodes, Neuheiten oder auch die Vorstellung von Produkten, die idealerweise zu bereits gekauften Produkten passen.
Dabei sind vor allem die ersten Zeilen der E-Mail ausschlaggebend, ob das Interesse der Empfänger:innen bestehen bleibt. Eine persönliche Ansprache in E-Commerce E-Mails mit dem Namen der Empfänger:innen ist bereits Standard und sollte in jedem Fall in der E-Mail vorhanden sein, um den Empfänger:innen auch ein Gefühl der Wertschätzung zu geben.
Der nach der Ansprache folgende Teaser ist der nächste Schritt, um das Interesse der Empfänger:innen aufrecht zu erhalten. Das Thema bzw. der Grund der E-Mail sollte bereits in diesen Zeilen klar werden und den Mehrwert bzw. Nutzen für die Empfänger:innen in den Vordergrund stellen. Du solltest den Empfänger:innen aufzeigen, warum sie von der E-Mail profitieren können. Im Zuge dessen kannst du deine Kund:innen auch davon überzeugen, in deinem Online-Shop und nicht bei der Konkurrenz zu kaufen.
Neben der Personalisierung der Ansprache bzw. der Inhalte haben wir noch zwei weitere Tipps für dich, um das Interesse deiner Empfänger:innen in E-Commerce E-Mails zu wecken:
Hast du die Aufmerksamkeit und das Interesse der Empfänger:innen geweckt, ist der nächste Schritt, ein Bedürfnis bzw. einen Wunsch zu schaffen, damit sie sich näher mit deinem Angebot beschäftigen.
„Manche Menschen muss man zu ihrem Glück zwingen“ - genau das machst du im dritten Schritt der AIDA-Methode. Hier machst du den Empfänger:innen klar, warum und wie sie vom Kauf deiner Produkte profitieren können.
Ein Beispiel dafür, wie du den Kaufwunsch für deine Produkte erzeugen kannst, ist die Verwendung von Erfolgsgeschichten bzw. dem Social Proof. Der Social Proof besagt, dass wenn andere Kund:innen bereits von deinem Shop bzw. deinen Produkten überzeugt sind, die Wahrscheinlichkeit groß ist, dass auch andere Personen davon überzeugt sind. Nicht ohne Grund ist der erste Klick von potenziellen Kund:innen in deinem Shop oder auf deinen Marktplatzangeboten häufig der Bereich der Rezensionen. So könntest du z.B. Bewertungen oder schriftliche Rezensionen deiner Produkte direkt in deiner E-Commerce E-Mail darstellen.
Ein weiteres Beispiel zur Erzeugung von Nachfrage ist die (künstliche) Verknappung des Angebots. Hier kommt die FOMO Taktik (fear of missing out) ins Spiel. Ist ein Angebot nur für einen bestimmten Zeitraum oder bis zu einem bestimmten Datum verfügbar, steigt der Druck auf die potenziellen Kund:innen, den Kauf in deinem Shop abzuschließen, um noch von dem Angebot zu profitieren. Gleiches gilt für Aussagen wie „Nur noch 5 Produkte verfügbar“, denn auch diese erhöhen den Druck, den Kauf abzuschließen.
Du hast erfolgreich die Aufmerksamkeit und das Interesse der Empfänger:innen mit deinen E-Commerce E-Mails geweckt und sogar bereits einen Kaufwunsch bei ihnen hervorgerufen. Jetzt fehlt nur noch der Kaufabschluss.
Im letzten Schritt der AIDA-Methode möchtest du jetzt auch die Empfänger:innen der E-Commerce E-Mails dazu bewegen, dass sie den Check-out erfolgreich durchlaufen.
Es ist wichtig, eine klare Handlungsaufforderung zu formulieren und diese direkt im Text zu platzieren. Die Handlungsaufforderung sollte prägnant und verständlich sein, damit die Empfänger:innen sofort wissen, was sie tun sollen. Hierfür eignen sich z.B. Begriffe wie "Jetzt kaufen" oder "Jetzt registrieren". Um die Empfänger:innen zur Handlung zu motivieren, kannst du auch noch einmal auf spezielle Angebote oder Rabatte hinweisen. So kannst du den Kaufanreiz noch erhöhen.
Auch die Gestaltung des Call-to-Action-Buttons in E-Commerce E-Mails sollte nicht außer Acht gelassen werden. Der Link bzw. Button sollte deinen Kund:innen sofort ins Auge fallen, weshalb du ihn farblich auffälliger gestalten kannst. Verwende Farben, die zu deinem Corporate Design passen, um den Wiedererkennungswert zu erhöhen.
Nach dem Versand der E-Commerce E-Mail nach der AIDA-Methode ist es wichtig, den Erfolg der E-Mail-Kampagne zu messen und zu optimieren. Achte dabei auf wichtige Kennzahlen (KPIs) wie Öffnungsrate, Klickrate und Konversionsrate. (Noch weitere wichtige KPIs aus dem E-Commerce findest du auf unserem Blog). So kannst du erkennen, welche Elemente deiner E-Mail gut funktionieren und welche du für die nächste Kampagne optimieren solltest.
Neben der AIDA-Methode gibt es natürlich noch viele weitere Faktoren, die zum Erfolg deiner Kampagne beitragen, wie z. B. auch die Zeit, zu der die E-Mail deine Kund:innen erreicht oder die Ladezeit. Aber auf Basis der AIDA-Methode kannst du schnell und einfach erfolgreiche E-Mail-Kampagnen erstellen, sodass deiner nächsten E-Mail-Kampagne für deinen Online-Shop nichts mehr im Wege steht!
Titelbild von PNW Production auf Pexels
