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#happyselling :-)

Der Black Friday steht vor der Tür. Ebenso herbei gewünscht wie gefürchtet im Online-Handel. Zum einen ist es die bei weitem umsatzstärkste Zeit des E-Commerce und läutet das Weihnachtsgeschäft für dich und deine Kunden und Kundinnen ein. Ebenso ist sie aber auch eine der stressigsten Phasen im E-Commerce.

Finde in unserem Artikel heraus, für welche Vorbereitungen es für den Black Friday und die gesamte Black Week noch nicht zu spät ist!

Warum ist der Black Friday so besonders für den E-Commerce?

Der Black Friday hat seinen Ursprung in den USA und folgt direkt auf Thanksgiving. Der Tag nach diesem wichtigen Feiertag lockt Kund:innen mit hohen Rabatten in die Geschäfte. Inzwischen hat sich der Black Friday auch im deutschen E-Commerce etabliert und ist zu einem unverzichtbaren Event geworden. Viele Händler:innen nutzen sogar die gesamte „Black Week“ für ihre Rabattaktionen, die traditionell mit dem „Cyber Monday“ abgeschlossen wird.

Black Friday ist im Jahr 2024 am 29. November, gefolgt vom Cyber Monday am 02. Dezember 2024

Der Black Friday wird auch als umsatzstärkster Tag im E-Commerce bezeichnet. Der HDE (Handelsverband Deutschland) hatte für den Black Friday und den Cyber Monday in 2021 ein Umsatzplus von 27 % prognostiziert, was Umsätzen von 4,9 Milliarden € entsprochen hätte. Doch das große Umsatzplus blieb im Jahr 2021 während der beiden Aktionstage jedoch aus, der Umsatz ging sogar zurück im Vergleich zu 2020.

Im Jahr 2023 prognostiziert der Handelsverband Deutschland einen Umsatz von 5,8 Milliarden €, was einem Vorjahresplus von drei Prozent entspricht.

Wir können gespannt sein, was die umsatzstarken Tage im November 2023 wirklich für uns auf Lager haben.

Damit du an diesen Tagen erfolgreich bist, haben wir einige Last-Minute-Tipps für deine Black Friday Vorbereitung zusammengestellt!

6 Tipps für Black Friday Vorbereitungen, die du jetzt noch in deinem Shop umsetzen kannst

Auch wenn der Großteil deiner Black Friday Planung bereits abgeschlossen sein sollte, gibt es einige Punkte, die du kurzfristig noch in deinem Online-Shop umsetzen kannst.

#1 Last Minute Angebotsplanung

Black Friday Angebote solltest du nach Möglichkeit nicht erst auf den letzten Drücker planen, doch gegen ein paar Last-Minute-Angebote ist nichts einzuwenden.

Für die Planung von Rabattaktionen sollte in jedem Fall die Wirtschaftlichkeit im Auge behalten werden. Wie groß ist die Marge deiner Produkte? Wie hoch kannst du Rabatte ansetzen, damit der Verkauf immer noch profitabel ist? Diese Fragen solltest du dir stellen, bevor du blind Rabatte für deine Produkte planst. Außerdem musst du dich entscheiden, welche Rabattstrategie du verfolgst. Einige Shops setzen darauf, alle Produkte pauschal mit einem bestimmten Prozentsatz (z. B. „30 % auf alles“) zu rabattieren. Andere Shops verfolgen die Strategie, dass verschiedene Produkte auch unterschiedlich hohe Rabatte bekommen, bspw. abhängig von der Produktkategorie.

Wenn es darum geht, welche Produkte du rabattieren solltest, kannst du auf deine Erfahrungswerte zurückgreifen. Welche Angebote liefen bereits in der Vergangenheit gut und welche eher nicht? Du musst natürlich nicht alle Produkte in deinem Shop rabattieren, das ist allerdings eine Möglichkeit und eine große Verlockung für Kund:innen.

Eine weitere Strategie ist das Schnüren von Produktbündeln. Hierbei verkaufst du mehrere Produkte in einem Set zu einem Setpreis. Schnürst du diese Bundles extra für die Black Friday Aktionstage und kommunizierst dies auch deinen Kund:innen, dann kannst du so „FOMO“ (fear of missing out, dt.: Angst, etwas zu verpassen) erzeugen. Das sorgt dafür, dass Kund:innen schneller und eher zugreifen, da sie die Befürchtung haben, das Angebot zu verpassen. Productbundles sind auch perfekt dafür geeignet, um Lagerhüter loszuwerden. Schnürst du diese Lagerhüter in einem Bundle mit sehr beliebten Artikel zusammen, ist die Chance höher, dass in deinem Lager wieder mehr Platz für neue Artikel geschaffen wird. (Tipp: Alle Infos zu Productbundles kannst du in unserem Blogbeitrag nachlesen.)

Diese Dinge solltest du natürlich nicht nur bei kurzfristig geplanten Angeboten im Blick halten, sondern bei allen Angeboten, die du für deine Kund:innen schnürst.

#2 Social Media Postings vorbereiten

Social Media ist gerade für die jüngeren Generationen zum primären Informationskanal geworden und fast jedes Unternehmen hat eigene Social Media Profile. Und daher solltest du die Social Media Profile von deinem Unternehmen auch am Black Friday nicht außer Acht gelassen werden.

Folge Billbee auf Instagram, Facebook und LinkedIn, um immer auf dem neusten Stand zu sein!

Plane mithilfe von Tools wie Swat.io oder Hootsuite deine Social Media Postings für die „heiße Phase“ bereits vor. Sie werden dann ganz automatisch auf deinen Kanälen ausgespielt. Das heißt aber auch: Texte und Grafiken müssen fertig sein!

Beachte auch, dass Kund:innen auf sozialen Netzwerken während der umsatzstarken Tage regelrecht mit Angeboten „bombardiert“ werden. Das bedeutet für dich, dass du herausstechen musst.

#3 E-Mail Marketing optimieren

Auch deine E-Mail Marketing Kampagnen solltest du möglichst früh aufsetzen. Grund dafür ist, dass du dann an den eigentlichen Rabatt-Tagen mehr Zeit für dein Kerngeschäft hast, also für die Abwicklung deiner eingegangenen Bestellungen.

Die 6 besten Last Minute Tipps für Black Friday Vorbereitungen x Billbee x E-Mail Marketing

In Newslettern hast du die Chance, Kund:innen, die in der Vergangenheit bei dir bestellt haben, auf deine Angebote aufmerksam zu machen. Dabei sollte die Kommunikation nicht erst am Black Friday beginnen, sondern bereits im Vorfeld, um deine Kund:innen über deine überragenden Angebote zu informieren. Doch auch an den eigentlichen Rabatt-Tagen sollten E-Mails vorbereitet sein, die nochmal deine Angebote ins richtige Licht rücken.

#4 Finaler Check deines Online-Shops

Dein Online-Shop sollte rund laufen. Natürlich nicht nur an Black Friday, sondern das gesamte Jahr über. Doch gerade am Black Friday stehen Shopsysteme vor besonderen Herausforderungen. Denn aufgrund der Rabattaktionen finden mehr Leute als sonst ihren Weg in den Shop, und mit diesem gestiegenen Traffic muss ein Shopsystem umgehen können, um nicht an den wichtigsten Tagen des Jahres einen 404-Fehler anzuzeigen.

Außerdem solltest du prüfen, ob alle Preise und Rabattaktionen korrekt dargestellt werden. Vielleicht hast du auch eine Landingpage nur für den Black Friday angelegt, die dann natürlich auch aufrufbar sein sollte und die korrekten Informationen anzeigen sollte.

Durchlaufe selbst oder lasse andere Personen den Bestellprozess durchlaufen. Läuft er rund und wird alles korrekt angezeigt und übermittelt? Super - dann steht Black Friday shopseitig fast nichts mehr im Wege.

#5 Remarketing für dich nutzen

Warenkorbabbrecher:innen sind ärgerlich, besonders an Black Friday. Doch gerade nach den umsatzstarken Tagen hast du noch einmal die Chance, diese Warenkörbe zum Abschluss zu bringen.

Mit Kampagnen, die auf die Zeit nach dem Black Friday und Co. getimt sind, lassen sich einige Warenkorbabbrecher:innen doch noch zum Kauf hinreißen. Besonders dann, wenn du ganz unerwartet die Aktionen des Black Fridays verlängerst. Mit gesonderten E-Mails an Personen mit abgebrochenen Warenkörben kannst du diese Zielgruppe gezielt mit einem „Nach-Black-Friday”-Angebot ansprechen. Die Entscheidung, die Produkte in den Warenkorb zu legen, ist bereits getätigt worden von den Kund:innen, nur der letzte Schritt zum Kaufabschluss hat gefehlt. Zeig’ ihnen in der E-Mail auf, was sie im Warenkorb „vergessen“ haben und sicher kannst du mithilfe eines verlängerten Angebots noch einige Personen zum Kauf überreden.

#6 Dokumentieren, Dokumentieren, Dokumentieren

Die Cyber Week läuft an, der Black Friday steht vor der Tür. Dir werden sicher einige Dinge auffallen, die nicht optimal organisiert waren oder auch Dinge, die besonders gut waren. Schreib’ sie dir auf - egal wie groß der Stress ist!

Je besser du Dinge in diesem Jahr notierst, die du im nächsten Jahr anders oder wieder genau so machen möchtest, desto entspannter und stressfreier wird die Planung für den Black Friday 2024!

FAQs zur Black Friday Vorbereitung

Frage #1: Wann sollte ich mit der Black Friday Vorbereitung beginnen?

Idealerweise startest du mindestens zwei Monate im Voraus mit der Planung. So hast du genügend Zeit, um alle Marketingkanäle vorzubereiten und die Lagerbestände aufzustocken. Last-Minute-Optimierungen sind dennoch immer möglich und oft entscheidend für den letzten Feinschliff.

Frage #2: Wie kann ich im E-Mail Marketing am besten auf den Black Friday hinweisen?

Eine gute Strategie ist, deine Kund:innen in mehreren Schritten zu informieren. Beginne etwa zwei Wochen vor dem Black Friday mit Teaser-Mails, in denen du auf kommende Angebote hinweist, und sende an den Aktionstagen gezielte Rabatt- und Reminder-Mails.

Frage #3: Welche Rabattstrategie ist am effektivsten für den Black Friday?

Es gibt verschiedene Ansätze, z. B. pauschale Rabatte auf alle Produkte oder gezielte Rabatte auf ausgewählte Kategorien. Produktbundles und zeitlich begrenzte Angebote sorgen häufig für einen stärkeren Kaufanreiz und steigern die Conversion Rate.

Frage #4: Was tun, wenn mein Online-Shop am Black Friday plötzlich überlastet ist?

Um auf hohen Traffic vorbereitet zu sein, solltest du rechtzeitig mit deinem Hoster sprechen und eventuell ein Upgrade vornehmen. Eine stabile und schnelle Website ist entscheidend, um Kund:innen ein gutes Einkaufserlebnis zu bieten.

Frage #5: Was sind die Vorteile von Produktbundles am Black Friday?

Produktbundles helfen dir, den Warenkorbwert zu erhöhen und gleichzeitig Lagerbestände zu reduzieren. Zudem erzeugst du durch die Exklusivität dieser Angebote oft FOMO, was viele Kund:innen zum Kauf motiviert.

Mit diesen Tipps steht dem Erfolg an Black Friday nichts mehr im Wege. In diesem Sinne: #happyselling und immer die Ruhe bewahren.

Titelbild von Tamanna Rumee on Unsplash, weiteres Foto von Torsten Dettlaff auf pexels

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