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Regelmäßige Einnahmen, ohne ständig neue Kund:innen akquirieren zu müssen - wie klingt das für dich? Denn genau das ist die Magie von Abo Commerce!

Abo Commerce, oder auch Subscription Commerce, ist ein Geschäftsmodell, bei dem deine Kund:innen regelmäßig für ein Produkt oder eine Dienstleistung bezahlen und diese automatisch geliefert bekommen.

Wir zeigen dir, wie du dein eigenes Abo Commerce Modell auf die Beine stellst. Wir sprechen über die Vorteile, geben dir praktische Tipps und werfen einen Blick auf die besten Strategien, um dein Abo Commerce erfolgreich zu machen. Los geht’s!

Was ist Abo Commerce?

Was ist eigentlich Abo Commerce? Im Grunde genommen wird damit ein Geschäftsmodell bezeichnet, bei dem du deinen Kund:innen die Möglichkeit bietest, ein Produkt oder eine Dienstleistung im Abonnement zu beziehen. Das bedeutet, dass sie regelmäßig einen festen Betrag bezahlen und dafür in bestimmten Abständen ihre Lieferung erhalten.

Dabei gibt es einen großen Unterschied zu klassischen Geschäftsmodellen: Im Einzelhandel oder auch beim Einkauf in deinem Online-Shop kaufen Kund:innen meist einmal - und das war’s. Im Abo Commerce hingegen gibt es eine fortlaufende Beziehung zwischen dir und deinen Kund:innen. Diese kontinuierliche Interaktion sorgt nicht nur für eine stabile Einnahmequelle, sondern auch für eine starke Kundenbindung.

Sicherlich nutzt du auch in deinem Privatleben Abo Commerce. Und Abo Commerce kann ganz unterschiedlich aussehen, wie die folgenden Unternehmen zeigen:

  • HelloFresh: Jede Woche eine Box mit frischen Zutaten und Rezepten nach Hause geliefert bekommen? Das ist der Inbegriff von Abo Commerce!
  • Netflix und Co.: Dein Streaming-Anbieter belastet dich monatlich oder jährlich für den unbegrenzten Zugang zu Filmen und Serien. Auch wenn es sich dabei nicht um eine physische Lieferung handelt, handelt es sich dennoch um ein Abonnement!
  • Billbee: Du bist ein aktiver:r Billbee Nutzer:in? Du zahlst jeden Monat deine Gebühren? Das ist nichts anderes als Abo Commerce! So wie Billbee funktioniert das bei den meisten SaaS-Unternehmen.
  • The Female Company: Du hast keine Lust, Tampons nachzukaufen oder immer wenn du welche benötigst sind sie gerade alle? Kein Problem mit dem Tampon-Abo von The Female Company.

Diese Beispiele zeigen, wie vielseitig Abo Commerce sein kann. Egal, ob es sich um Lebensmittel, digitale Inhalte oder eine Serviceleistung handelt – das Modell lässt sich auf nahezu jedes Produkt anwenden. Aber warum solltest du dich für ein Abo-Modell in deinem Online-Shop entscheiden?

Vorteile von Abo Commerce

Die Vorteile liegen klar auf der Hand und können dein Geschäft erheblich voranbringen. Hier sind einige der wichtigsten Gründe, warum Abo Commerce eine hervorragende Strategie für Online-Händler:innen ist:

  • Stabile Einnahmen: Der größte Vorteil von Abo Commerce ist der stabile Cashflow. Durch die regelmäßigen Zahlungen deiner Abonnent:innen kannst du deine Einnahmen besser vorhersagen und planen. Das gibt dir finanzielle Sicherheit und ermöglicht es dir, besser zu investieren und zu wachsen. Ein kontinuierlicher so genannter Recurring Revenue bedeutet, dass du nicht ständig nach neuen Kund:innen suchen musst, sondern auf eine verlässliche Einnahmequelle zählen kannst.
  • Verbesserte Kundenbindung: Ein Abonnementmodell sorgt dafür, dass deine Kund:innen regelmäßig mit deinem Produkt oder deiner Dienstleistung in Kontakt kommen. Dies fördert die Kundenbindung und erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass deine Kund:innen dir langfristig treu bleiben. Durch die ständige Interaktion baust du eine starke Beziehung zu deinen Kund:innen auf, die über eine einmalige Transaktion hinausgeht.
  • Effizientere Bestandsplanung: Mit einem Abo-Commerce-Modell kannst du die Nachfrage besser abschätzen und entsprechend planen. Du weißt genau, wie viele Produkte du in einem bestimmten Zeitraum liefern musst, was dir hilft, deine Lagerbestände effizienter zu verwalten. Das senkt nicht nur die Kosten, sondern minimiert auch das Risiko von Überbeständen oder Lieferengpässen.
  • Höherer CLV: Abonnent:innen haben oft einen höheren Customer Lifetime Value (CLV) als Einmalkäufer:innen. Da sie regelmäßig für dein Produkt oder deine Dienstleistung zahlen, generieren sie über die Zeit mehr Umsatz. Zudem bieten Abonnements die Möglichkeit für Up-Selling und Cross-Selling, wodurch der durchschnittliche Bestellwert weiter gesteigert werden kann.
  • Bessere finanzielle Planbarkeit und Vorhersehbarkeit: Wiederkehrende Einnahmen ermöglichen eine bessere Planung und fundierte strategische Entscheidungen. Dies betrifft sowohl finanzielle als auch operative Aspekte. Die Vorhersehbarkeit von Einnahmen und Aufträgen ermöglicht es dir, langfristige Wachstumsstrategien zu entwickeln und umzusetzen.

Insgesamt kann Abo Commerce dein Geschäft stabiler und erfolgreicher machen. Wichtig ist jedoch die Wahl des Abo-Modells.

Beliebte Abo-Commerce-Modelle im E-Commerce

Jedes Modell hat seine eigenen Besonderheiten und Vorteile, und die Wahl des richtigen Modells hängt stark von deinem Produkt und deinen Kund:innen ab.

Modell #1: Produkt-Abonnements

Produktabonnements sind wohl das bekannteste Abo-Modell, bei dem die Kund:innen regelmäßig physische Produkte erhalten. Ein bekanntes Beispiel ist die Subscription Box. Diese Boxen können Lebensmittel, Kosmetik, Kleidung oder auch Bücher enthalten. Unternehmen wie HelloFresh haben dieses Modell erfolgreich umgesetzt. Der Reiz liegt darin, dass die Kund:innen jeden Monat neue, ausgewählte Produkte erhalten, was für eine kontinuierliche Überraschung und Freude sorgt. Neue Rezepte und Gerichte ausprobieren, das macht den Reiz von HelloFresh oder anderen Kochboxen aus. Neues Make-up ausprobieren, neue Bücher lesen, neuen Tee probieren - die Liste ließe sich beliebig fortsetzen. Die Möglichkeiten sind endlos.

Modell #2: Service-Abonnements

Hierbei abonnieren die Kund:innen eine Dienstleistung, die regelmäßig erbracht wird. Das klassische Beispiel, das in vielen deutschen und internationalen Haushalten zu finden ist, sind Streaming-Dienste. Netflix, Disney+ und Co. bieten gegen eine monatliche oder jährliche Gebühr Zugang zu einer Vielzahl von Filmen und Serien. Weitere Beispiele sind Software-as-a-Service (SaaS)-Modelle, bei denen Unternehmen wie Billbee, Adobe oder Microsoft ihre Software gegen eine monatliche Gebühr anbieten. Dieses Modell eignet sich besonders für digitale Dienste, die ständig aktualisiert und verbessert werden.

Modell #3: Zugangsbasiertes Abonnement

Dieses Modell bietet den Kund:innen Zugang zu exklusiven Inhalten oder besonderen Vorteilen. Ein Beispiel ist Amazon Prime, bei dem Mitglieder für eine Jahresgebühr nicht nur eine schnellere Lieferung, sondern auch Zugang zum Streaming-Dienst und zu exklusiven Angeboten erhalten. Solche Modelle stärken die Bindung an die Marke und bieten einen hohen wahrgenommenen Wert, da die Nutzer:innen durch ihre Gebühr eine Exklusivität erhalten.

Modell #4: Verbrauchsgüter-Abonnements

Dieses Modell eignet sich besonders für Produkte des täglichen Bedarfs wie Rasierklingen, Zahnbürsten oder Tiernahrung. Die Unternehmen versorgen ihre Kund:innen regelmäßig mit den benötigten Verbrauchsartikeln. Der Vorteil liegt in der Bequemlichkeit für die Kund:innen und der Sicherheit für das Unternehmen, dass regelmäßige Bestellungen eingehen.

Wie du das richtige Modell für dein Geschäft findest

Welches Abonnementmodell für dich am besten geeignet ist, hängt von verschiedenen Faktoren wie deinem Produkt, deiner Zielgruppe und deinen Geschäftszielen ab. Hier sind einige Tipps, die dir bei deiner Entscheidung helfen können:

  • Kenntnisse über deine Kund:innen: Verstehe die Bedürfnisse und Vorlieben deiner Zielgruppe. Führen sie ein hektisches Leben und schätzen Bequemlichkeit? Dann könnte ein Produkt- bzw. ein Verbrauchsgüter-Abonnement ideal sein. Willst du deinen Kund:innen lieber Zugang zu einer exklusiven Leistung geben, da sie die Exklusivität schätzen, dann ist ein zugangsbasiertes Abonnement eher geeignet.
  • Analyse deiner Produkte: Überlege, ob und in welcher Form sich deine Produkte für regelmäßige Lieferungen eignen. Verbrauchsgüter und Artikel, die häufig nachgekauft werden, eignen sich besonders gut für Abo-Modelle.
  • Technische Voraussetzungen deines Online-Shops: Prüfe, ob deine eingesetzten Softwarelösungen die technischen Anforderungen für ein Abo-Modell erfüllen. Dies umfasst die Fähigkeit, wiederkehrende Zahlungen zu verarbeiten, regelmäßige Lieferungen zu organisieren und Kundendaten zu verwalten.

Wenn du das alles erledigt hast, steht deinem Abo-Modell fast nichts mehr im Wege. Im nächsten Schritt zeigen wir dir, wie du dein eigenes Abo-Commerce-Modell erfolgreich starten kannst.

So klappt es mit dem eigenen Abo Commerce Modell

Du kennst nun verschiedene Abo Commerce Modelle und hast dir vielleicht schon erste Gedanken gemacht, wie du Abo Commerce in deinem Online-Shop umsetzen kannst. Wir zeigen dir jetzt, wie die Umsetzung Schritt für Schritt funktioniert:

Schritt #1: Die richtige Plattform auswählen

Die Wahl der richtigen Plattform ist entscheidend für den Erfolg des Abonnementgeschäfts. Es gibt zahlreiche Abo Commerce Plattformen, die speziell für die Verwaltung von Abonnements entwickelt wurden. Aber auch viele Shopsysteme bieten entsprechende Plugins oder Funktionalitäten an. So zum Beispiel die beliebten Shopsysteme Shopify und WooCommerce. Wenn du diese Shopsysteme mit Billbee verbindest, kannst du deine Bestellungen auch darüber versenden. Voraussetzung dafür ist, dass du in deinem Shopsystem eine Automatisierung o.ä. erstellt hast, die wiederkehrende Abonnements als neue Bestellung an Billbee übermittelt.

Schritt #2: Das richtige Abo-Modell wählen

Basierend auf deinen Produkten und deiner Zielgruppe solltest du das Modell auswählen, das am besten zu deinem Geschäft passt. Ob Produkt-Abonnement, Service-Abonnement oder Verbrauchsgüter-Abonnement – wähle das Modell, das den größten Nutzen für deine Kund:innen und dein Geschäft bietet.

Schritt #3: Preisgestaltung und Zahlungsabwicklung

Ein wichtiger Aspekt bei der Einführung eines Abonnementmodells ist die Preisgestaltung. Du musst sicherstellen, dass dein Preis attraktiv genug ist, um Kund:innen zu gewinnen, aber auch hoch genug, um deine Kosten zu decken und Gewinn zu erzielen. Berücksichtige dabei, wie deine Konkurrent:innen ihre Preise gestalten. Du solltest auch deine Gesamtkosten im Auge behalten, einschließlich Produktkosten, Versand, Verpackung und Marketing. Stelle außerdem sicher, dass du über eine zuverlässige Methode zur Abwicklung wiederkehrender Zahlungen verfügst.

Schritt #4: Marketing und Kundengewinnung

Ohne die richtigen Marketingstrategien wird es schwierig sein, Abonnent:innen zu gewinnen. Das Marketing für dein Abo-Commerce-Modell sollte sich in deine bestehenden Marketingaktivitäten einfügen und mit diesen harmonieren. Egal, ob es sich um E-Mail-Kampagnen, Blogposts, Videos, Social-Media-Inhalte oder andere Maßnahmen handelt, die darauf abzielen, deine Produkte zum Leben zu erwecken und die Aufmerksamkeit deiner Kund:innen zu gewinnen.

Schritt #5: Kundenservice und -bindung

Hervorragender Kundenservice ist entscheidend für den Erfolg deines Abonnementmodells. Biete deinen Abonnent:innen (und natürlich auch allen anderen Kund:innen) Unterstützung und sorge dafür, dass sie sich wertgeschätzt fühlen.

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Herausforderungen des Abo Commerces und wie du sie meisterst

Obwohl Abo Commerce viele Vorteile bietet, gibt es einige Herausforderungen, die gemeistert werden müssen, um langfristig erfolgreich zu sein.

Ein häufiges Problem - nicht nur im Abo Commerce - ist die Kundenabwanderung. Kund:innen können ihr Abonnement aus verschiedenen Gründen kündigen, z. B. weil sie mit dem Service unzufrieden sind oder das Interesse verloren haben. Mit regelmäßiger Kommunikation hältst du deine Abonnent:innen immer auf dem aktuellen Stand. E-Mail-Newsletter, Updates zu neuen Produkten und exklusive Angebote können helfen, die Bindung zu stärken. Hole auch regelmäßig Feedback ein und nutze es, um dein Angebot zu verbessern. Zeige deinen Kund:innen, dass du ihre Meinung schätzt und darauf eingehst. Ermögliche deinen Abonnent:innen, ihr Abonnement anzupassen oder zu pausieren, anstatt es komplett zu kündigen. Dies kann helfen, die Kündigungsrate zu senken.

Ein effizientes Bestandsmanagement und eine reibungslose Logistik sind entscheidend für den Erfolg deines Abo-Commerce-Geschäfts. Mit Softwarelösungen wie Billbee, die den Bestell- und Lieferprozess automatisieren, kannst du Fehler reduzieren und Zeit sparen. Arbeite zudem mit zuverlässigen Lieferanten und Logistikpartnern zusammen, um sicherzustellen, dass deine Produkte rechtzeitig und in einwandfreiem Zustand bei deinen Kund:innen ankommen. Zu guter Letzt darfst du deine Lagerplanung nicht vergessen. Richte ein System zur Überwachung deiner Lagerbestände ein, um Überverkäufe und Engpässe zu vermeiden. Nutze die Daten aus deinem Abonnementgeschäft, um den Bedarf genau zu prognostizieren.

Die Kundengewinnung und -bindung ist eine zentrale Herausforderung für alle Online-Händler:innen, ebenso wie für Abo Commerce. Investiere in hochwertige Inhalte, die deine Zielgruppe ansprechen und einen Mehrwert bieten. Biete z.B. auch Rabatte oder exklusive Angebote für neue Abonnent:innen an, um die Einstiegshürde zu senken. Denke auch über ein Belohnungssystem für Empfehlungen nach.

Abo Commerce bietet eine hervorragende Möglichkeit, stabile und planbare Umsätze zu generieren, die Kundenbindung zu stärken und dein Online-Geschäft nachhaltig zu optimieren. Mit verschiedenen Modellen wie Produktabonnements, Serviceabonnements und zugangsbasierten Abonnements kannst du das passende Format für dein Geschäft finden. Die Wahl des richtigen Abo-Modells, eine sorgfältige Planung und ein hervorragender Kundenservice sind entscheidend für den Erfolg. Indem du auf die Bedürfnisse deiner Kund:innen eingehst und kontinuierlich an der Verbesserung deines Angebots arbeitest, kannst du langfristige Beziehungen aufbauen und die Zufriedenheit deiner Abonnent:innen sicherstellen. Nutze die Vorteile von Abo Commerce, um dein Unternehmen auf die nächste Stufe zu heben und von den zahlreichen Vorteilen dieses Geschäftsmodells zu profitieren!

Titelbild von freestocks auf Unsplash

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